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Sauna - Heisse Sache


Einfach nichts tun und trotzdem seinem Körper etwa Gutes antun, darum geht es vielen Saunafreunden. Besonders Figurprobleme lassen manchen nach der Schwitzkabine schielen. Aber so einfach ist das gar nicht: Allein von der Sauna wird niemand schlank. In der trockenen Hitze - zwischen 80 und 95 Grad Celsius, bei nur etwa 10 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit schmolzen keine Fettpölsterchen, es perlt nur Schweiß. Und diesen Flüssigkeitsverlust gleichen Saunagänger hinterher rasch wieder aus, denn es plagt sie ein unbändiger Durst.

Saunabaden

Dennoch hat Saunabaden unbestritten einen wohltuenden Einfluss auf den Körper. Der Wechsel zwischen Hitze und Kälte aktiviert den Organismus. Beispielsweise kann die Herzfrequenz bis zu 50 Prozent steigen, ohne dabei allerdings den faustgroßen Lebensmotor in unserer Brust zu sehr zu strapazieren: In der Hitze erweitern sich die Gefäße, hoher Blutdruck kann sogar sinken. Gleichzeitig legt der Stoffwechsel an Tempo zu, und der Körper baut Abfallstoff schneller ab. Die Muskeln ent­spannen sich, im Halbdunkel der Holzkabine (finnische Sauna) fällt es leichter abzuschalten. Dort drinnen gibt es nichts weiter zu tun, als still dazusitzen, sich zu erholen. Vor allem sportliche Menschen gehen gern in die Sauna. Für den Jogger ist sie der ideale Ort, um die angestrengten Muskeln zu relaxen, die Tennisspielerin will sich dort vielleicht vom harten Kampf um den Ball erholen. Doch Saunieren ist etwas für alle. Viele Mediziner raten sogar Herzpatienten zum Schwitzen und auch bei Asthma soll es oft Linderung bringen. Weitere Informationen finden Sie auch im Sauna Forum. Dort geben Ärzte, Sporttherapeuten und viele andere wertvolle und nützliche Tipps.

Die Grenzen kennen

Es kommt allerdings darauf an, die Sauna richtig zu nützen. Dafür gibt es eine schier unübersehbare Zahl von Regeln die wichtigsten Regeln schreibt der eigene Körper vor: Saunen Sie individuell! Lernen Sie Ihre Grenzen kennen! Jeder muss selbst herausfinden, was er verträgt. Fangen Sie langsam an! Beim ersten Saunabesuch gehen Sie vielleicht nur einmal in die Schwitzkabine und bleiben dabei auf der mittleren oder untersten Bank. Sobald die Hitze unangenehm wird, verlassen Sie die Sauna. Später können Sie länger drinbleiben. Hitze- und Dauerrekorde aufstellen zu wollen, ist Unsinn. Acht bis zwölf Minuten Schwitzen pro Saunagang genügen.

Wichtig ist. Dass Sie nach dem Schwitzen wieder abkühlen. Als Erstes frische Luft atmen (am besten im Freien), denn die Atemorgane brauchen am dringendsten Kühlung: Die Oberfläche der Lungenbläschen ist etwa 100-mal größer als die Hautoberfläche des gesamten Körpers. Kräftig ausatmen und ruhig einatmen. Währenddessen hin- und hergehen, damit das Blut nicht in die Beine sackt. Danach den Körper mit kaltem Wasser abkühlen, entweder schonend mit Gießschlauch, Schwallbrause oder auch Zweiseitenkörperbrause, oder aber auch durch ein Tauchbad. Bei hohem Blutdruck sollte man nicht in das Becken mit dem kalten Wasser steigen.

Die Kälte verengt die Gefäße wieder. Sie sollten anschließend durch ein warmes Fußbad wieder auf Normalzustand gebracht werden. Es schließt sich eine Ruhepause von zehn bis fünfzehn Minuten an. So einfach sind also die Grundregeln: Schwitzen, Abkühlen. Ruhen und das, wie es einem am besten bekommt. Diese drei Phasen sollten etwa gleich lang dauern.

Manche Saunabesucher spüren allerdings, dass auch ihr Kreislauf Ungewohntes mitmacht, während bis zu 30 Gramm Schweiß pro Minute fließen. Schon das geringste Schwindelgefühl sollte alarmieren: Auf keinen Fall in der Saunakabine hinlegen. Die Kabine sofort verlassen und in frischer Luft herumgehen. Tief atmen und beim Abkühlen Zeit lassen. Die Ruhephase sollte danach besonders lang sein.

Saunieren härtet ab

Ein labiler Kreislauf muss aber nicht gegen einen Saunabesuch sprechen. Nach kurzer Zeit spürt jeder, was sein Kör­per verträgt. Selbst kreislaufstabile Personen können kurz­fristig Probleme bekommen, wenn sie beim Schwitzen gele­gen haben und danach sofort die Kabine verlassen. Dem lässt sich vorbeugen: Zwei bis drei Minuten aufsitzen, damit sich der Körper langsam an die auf­rechte Haltung gewöhnen kann. Saunieren härtet ab und ver­größert die Widerstandskraft gegen Infektionskrankheiten. Gleichzeitig ist es aber auch ein Gefäßtraining. Und wie jedes andere Körpertraining ist es nur dann wirksam, wenn es regelmäßig absolviert wird. Ärzte raten meist zu einem Saunabesuch pro Woche, auch zwei sind durchaus verträglich.

Web:Tipps unter: Sauna und Schwimmbad Empfehlungen